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Rezension | Jane Austen – Persuasion
Vor einiger Zeit erschien eine Neuverfilmung des Literaturklassikers Persuasion auf Netflix. Schon kurz nach Veröffentlichung war mein Instagram voll davon. Gefühlt war meine komplette Bubble maximal vorfreudig auf Überredung, wie es in der Übersetzung heißt, und ich habe wieder einmal nichts davon mitbekommen. Aber das ist nichts Neues. Ich war sehr gespannt darauf, wie die Bewertungen ausfallen würden – und war eigentlich überzeugt, dass die Verfilmung auf Netflix großartig sein würde. Doch irgendwie hat sie jeden in meinem Umfeld enttäuscht. Bitte, was? Ich konnte das irgendwie gar nicht glauben und wollte selbst herausfinden, was denn an dem Film so furchtbar sein soll. Also habe ich ihn mir angeschaut.
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Rezension | North Wild Kitchen – Nevada Berg
Ihr Lieben, findet ihr die Tage momentan auch so furchtbar trist und habt ihr auch das Gefühl, die endlos grauen Tage erschlagen euch irgendwie? Normalerweise schlägt mir das Wetter nicht so auf’s Gemüt, aber in diesem Winter ist es irgendwie anders. Deswegen versuche ich, mir kleine Lichtblicke zu setzen und Auszeiten zu nehmen – bewusst. Entweder gehe ich morgens später zur Arbeit und lese ein paar Seiten in meiner aktuellen Lektüre, nehme mir nach Feierabend die Zeit, mit einem Cappucchino mich unter der Decke zu verkriechen und Hörbuch zu hören oder ich entdecke an einem Sonntagnachmittag inspirierende Bücher, die gute Laune machen. Genau so ein Buch möchte ich euch heute…
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Wiederentdeckte Lesefreude | HULDA-Trilogie von Ragnar Jonasson
Das letzte Jahr war für mich wirklich unfassbar nervenaufreibend und herausfordernd – in jeglicher Hinsicht. Hatte ich zu Beginn des Jahres noch ambitionierte Lesepläne, musste ich ziemlich schnell feststellen, dass ich sie so nicht umsetzen können werde. Nach meiner Infektion mit Covid im März konnte ich für sehr lange Zeit überhaupt nicht lesen – aus gesundheitlichen Gründen. Brennende und tränende Augen, Konzentrationsschwierigkeiten und dann war ich noch unfassbar müde, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Gefühlt habe ich die Hälfte von 2021 geschlafen und auch, wenn das wie ein Scherz klingt, glaube ich, dass ich damit überhaupt nicht so falsch liege. Traurigerweise. Aber darum soll es hier überhaupt nicht gehen.…
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LITERALLY SABRINA ist wieder da!
Alles Neu macht der Januar! Mir ist bewusst, dass der Spruch ein wenig anders lautet, aber auf LITERALLY SABRINA trifft es haargenau zu. Ich habe die Feiertage, die Rauhnächte, den Jahreswechsel und die ersten Wochen des neuen Jahres dazu genutzt, meinen Blog vollständig umzugestalten. Ich hatte schon länger wieder Lust zu bloggen, wusste aber nicht genau, ob ich meinen Blog in dieser Form – nach all der Zeit – so weiterführen möchte und einfach einen neuen Beitrag veröffentlichen sollte oder ob ich etwas – oder vielleicht kurzerhand alles – verändern wollte.
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Dem Food-Trend auf der Spur | Sunday Meal Prep vegetarisch & Meal Prep vegan
hr Lieben, es ist Sonntag und eigentlich hatte ich mir zu Beginn des Jahres vorgenommen, an diesem Tag künftig immer eine bestimmte Sache zu machen: Mein Essen für die Mittagspausen der kommenden Woche zu planen und vor allem vorzubereiten. Meal Prep ist in aller Munde und was für mich erst einmal ziemlich kompliziert und eigentlich unvorstellbar klingt, findet immer mehr Anhänger. Also muss doch etwas dran sein an dem Trend, am heiligen Sonntag sich ein paar Stunden in die Küche zu stellen und mehrere Mahlzeiten gleichzeitig bzw. nacheinander vorzubereiten und so schon einmal einen Vorgeschmack – im wahrsten Sinne! – auf die kommende Woche zu bekommen.
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Rezension | Caro Langton & Rose Ray – Plant it love it! Zimmerpflanzen erfolgreich teilen und vermehren.
ch liebe Zimmerpflanzen und bin immer wieder ganz begeistert, wenn ich sehe, wie prächtig die grünen Schönheiten in anderen Wohnzimmer wachsen und gedeihen. Leider kann ich von mir nicht behaupten, ein Händchen für Pflanzen oder gar einen grünen Daumen zu besitzen. Das finde ich wirklich ziemlich schade. Ich versuche immerzu mein Bestes und gebe – und vielleicht ist das das Wichtigste an der ganzen Sache – die Hoffnung einfach nicht auf, eines Tages eine Handvoll Grün in meinen vier Wänden zu haben, das länger als wenige Wochen überlebt. Frei nach dem Motto: Die Hoffnung stirbt zuletzt – noch nach der letzten Grünpflanze auf meiner Fensterbank. Auf der Tendence im letzten…
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Rezension | Lajla Rolstad – Wolfsinsel
evor meine ungeplante Blogpause begann, habe ich mich, so wie ich es jedes Jahr versuche, mit dem Gastland der Frankfurter Buchmesse beschäftigt. Im letzten Jahr war Norwegen zu Besuch und das hat mich ganz besonders gefreut, denn ich mag die nordische Literatur sehr. Dementsprechend vorfreudig war ich auf alles, was ich in Vorbereitung auf den Messebesuch im Oktober lesen werde. Eines der Bücher, das mich durch den Klappentext sofort abgeholt hat, war Wolfsinsel von Lajla Rolstad. Schauen wir uns das schmale Büchlein nun einmal genauer an.
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Schmökerbox Juli | Meine erste Buchbox
uchboxen mit liebevoll zusammengestelltem Inhalt haben sich im englischsprachigen und mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum wirklich gut etabliert. Und ich kann vollkommen verstehen, wieso das so ist: Durch das Abomodell bekommt man monatlich ein Paket in Schuhkartongröße, prall gefüllt mit einem druckrischen Buch und allerlei dazu passende Goodies. Das lässt wahrlich jedes Bücherherz höherschlagen.
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Rezension | J. Jefferson Farjeon – Dreizehn Gäste
m Landhauskrimi vereinen sich zwei Elemente, die ich in der Literatur sehr schätze. Dieses Genre steht einerseits in der Tradition des klassischen Kriminalromans und lässt sich außerdem in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen lokalisieren – eine Zeit, die ich literarisch sehr interessant finde. Üblicherweise assoziiert man die Queens of Crime mit der in dieser Zeit verfassten Kriminalliteratur: Agatha Christie, Margery Allingham oder Dorothy L. Sayers, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Männliche Vertreter stehen hier entschieden im Schatten. Farjeon aber zählte zu Sayers Lieblingsautoren. Sie bewunderte sein Talent, wodurch seine Werke an Aufmerksamkeit gewannen.
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Rezension | Günter Jakobs – Pino, Lela und der kleine Fuchs
er mich kennt, weiß, dass ich eine ausgeprägte Schwäche für Tiergeschichten habe. Wenn sie dann auch noch von Waldbewohnern handeln und ich bereits ein Eichhörnchen auf dem Cover entdeckte, ist es um mich geschehen. Spätestens dann gibt es kein Halten mehr bei mir und ich muss dieses Buch unbedingt lesen. Deswegen durchstöbere ich Verlagsvorschauen und – seiten regelmäßig nach neuen Schätzen und diesmal bin ich bei Thienemann Esslinger fündig geworden. Ich hatte mich direkt in den niedlichen kleinen Fuchs auf dem Cover von Pino, Lela und der kleine Fuchs verliebt. Wie süß ist er denn bitte? Aber auch inhaltlich weiß das Bilderbuch zu überzeugen: Zwischen den Buchdeckeln befindet sich eine…